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Baugemeinschaften errichten Münchner Musterhaussiedlung

09. Oktober 2017

In der größten zusammenhängenden Holzbausiedlung Deutschlands
sind alle Grundstücke verkauft. Nun beginnen die Planungen.
Beim Wohnungsbau will die Stadt München schon seit langem neue Wege
gehen. In der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne in Bogenhausen entsteht
zum Beispiel eine ökologische Mustersiedlung mit rund 490 Wohnungen
in Holzbauweise. Einen Teil davon errichten Baugemeinschaften.
Nun hat die Stadt die letzten freien Grundstücke an die Baugemeinschaften
verkauft. Insgesamt werden 159 Wohneinheiten in Form von frei finanzierten
Stadt- und Atriumhäusern in Holzbauweise von den Gemeinschaften
errichtet.
Die Baugemeinschaften haben sich für die Vergabe verpflichtet, Holzbauweise,
festgelegte energetische Gebäudestandards, Regenwassernutzung
oder einen sparsamen Verbrauch von Wohnflächen umzusetzen.
Außerdem müssen etwa Brutvorrichtungen für Vögel und Fledermäuse
an den Gebäuden sowie gemeinschaftsfördernde Maßnahmen wie Gartenbaugemeinschaften
oder Gemeinschaftsräume geschaffen werden.
Die Energieversorgung erfolgt teilweise über Fernwärme.
Siebengeschosser aus Holz
Etwas mehr als 240 Öko-Wohnungen bauen die städtischen Genossenschaften
Gewofag und GWG, den Rest eine weitere Genossenschaft. In
der größten zusammenhängenden Holzbausiedlung Deutschlands soll
auch ein siebengeschossiges Holzhaus entstehen.
Damit seien alle Grundstücke veräußert, die im Prinz-Eugen-Park für
Bau- und Planungsgemeinschaften vorgesehen waren, resümiert Kommunalreferent
Axel Markwardt. Auch der Großteil der weiteren Wohnbauquartiere
sei mittlerweile verkauft. Auf dem rund 30 ha großen früherenKasernenareal sind in den kommenden Jahren insgesamt 1.800 Wohnungen
geplant.
Kasernenareal sind in den kommenden Jahren insgesamt 1.800 Wohnungen
geplant.

 

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