NLF-Newsletter #1

 

Termine und Veranstaltungen

Veranstalter: HWR e. V./NLF, Ort: Georg-Schwarz-Straße 19
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Veranstalter: Förderverein der Leipziger Denkmalstiftung e. V., Ort: Lützner Str. 39, Leipzig
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Veranstalter: Architektenkammer Sachsen, Ort: Alte Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig

Folgende Themenschwerpunkte werden wir mit diesem Newsletter aufgreifen und vertiefen:

1.  Bau- und Wohnprojekte auch zukünftig ermöglichen
2.  Mietergemeinschaften beim Kauf „ihres“ Hauses unterstützen
3.  Immobilien für kooperative Bau- und Wohnprojekte strategisch akquirieren
4.  zirkuläres Bauen fördern
5.  sozial verträgliche Gestaltung der Wärmewende unterstützen

 

Wir hoffen, wir können einige Anregungen geben und Interessantes berichten!

 

1. Bau- und Wohnprojekte auch zukünftig ermöglichen

>> Mitstreiter und Unterstützer finden: Stellen Sie ihr Wohnprojekt zu den 11. Leipziger Wohnprojektetagen vor << 

• … wirken marktstabilisierend
• … erzeugen Vielfalt im Wohnungsangebot und gewährleisten damit soziale Durchmischung
• … sind durch Gemeinschaftsangebote „Integrationsanker“ im Quartier.

 

 

Die Fachförderrichtlinie „Gebäudeerwerb durch Mietergemeinschaften“ der Stadt Leipzig fördert Mietergemeinschaften, die im Zuge des Eigentumsübergangs sozialen Wohnraum sichern bzw. schaffen. Sollten Sie als Mietergemeinschaft die Möglichkeit haben, ihr Haus zu erwerben und Interesse an der Förderung haben, dann melden Sie sich gern jederzeit bei Tanja Korzer unter: korzer@um-systems.de. Das Antragsformular dazu können Sie bei Julia Lerz, Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung: julia.lerz@leipzig.de anfordern.

 

Zum Hintergrund:
Die Sicherung nachhaltig bezahlbaren Wohnraums wird durch lokale Eigentumsverantwortung befördert. Mietergemeinschaften können bei einem möglichen Eigentumsübergang eine Schlüsselrolle einnehmen. Im Herbst letzten Jahres organisierte das Netzwerk Leipziger Freiheit eine Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Thomas Dienberg zum Thema „Mieter kaufen ihr Haus? Na klar!“
Begleitend zur Veranstaltung hat das Netzwerk neue Informationsformate zum Thema aufgelegt:

 

Mitte März hat sich der Kirchenvorstand der Ev. Luth. Kirchgemeinde Probstheida-Störmthal-Wachau einstimmig für die Weiterverfolgung des Projektes „Neubau eines Inklusionswohnhauses“ ausgesprochen. Auf einem ca. 2.500 m² großen Grundstück soll in den kommenden Jahren ein Neubau entstehen, der inklusives Wohnen mit Angeboten für Künstler, ggf. einem Café und Gemeinschaftsräumen, welche auch durch die Kirchgemeinde genutzt werden könnten, verbindet. Projektentwickler und Bauherr ist die DENKMALSOZIAL gGmbH. Eine gemeinsame Absichtserklärung ist Basis für die Suche nach Mitstreitern und die Weiterentwicklung der Planung.

 

 

Mit dem bauzirkel/Verein für ökologisches Bauen e.V. hat das Netzwerk Leipziger Freiheit einen neuen Partner gewinnen können, der eine vielfältige Expertise beim Thema nachhaltiges und zirkuläres Bauen in das Netzwerk einbringt.
Zusammen mit dem bauzirkel/Verein für ökologisches Bauen e.V. und der Stadt Leipzig plant das Netzwerk Leipziger Freiheit, die Ausstellung cradle to cradle nach Leipzig zu holen.

 

5. Sozial verträgliche Gestaltung der Wärmewende unterstützen

>> Förderung von Modellprojekten für klimaneutrales und bezahlbares Wohnen << 

 

 

 

Am 14.03.2024 war Grundsteinlegung vom Projekt „HolzbrauSüd“ in der Braustraße 22. Knapp 50 Gäste waren anwesend, als sich die Hausgemeinschaft auf einer der Innenwände verewigte. Das gemeinschaftliche Wohnprojekt, welches im Sommer 2025 fertiggestellt werden soll, wird das Zuhause von fünf Familien mit zehn Erwachsenen und zwölf Kindern auf insgesamt sechs Stockwerken. Im Erdgeschoss ist neben einem Gemeinschaftsraum, welcher auf Anfrage auch für die Nachbarschaft offen ist, auch eine 60m² große Sozialwohnung geplant.

 

 

 

 

Am 21. November 2023 wurde in der Breitschuhstraße 31 in Großzschocher der Grundstein für das gemeinschaftliche Wohnprojekt „Haus im Fluss“ gelegt. Das Neubauprojekt soll 2025 bezugsfertig sein und der Wohngemeinschaft aus zwölf Erwachsenen und acht Kindern ein langfristiges Zuhause geben. Die zukünftigen Bewohner/-innen lebten bereits vorher gemeinschaftlich in einem Mietshaus zusammen und verwirklichen jetzt ihren Wunsch nach einem eigenen, gemeinschaftlichen Haus.

 

Die Umsetzung u. a. des Bauprojektes „Haus im Fluss“ aus dem Konzeptverfahren 2021 konnte durch einen einmaligen, vom Stadtrat beschlossenen, „kommunalen Rettungsschirm“ gesichert werden.